Dumme Frage Eiffelturm

Wie kann man mit einem Blatt Papier den Eiffelturm retten?

Ich lasse mich gerne von jedem belehren, der mir sagen kann, dass diese Zahlen nicht stimmen und wie die Erdatmosphäre statt dessen zusammen gesetzt ist. Aus 97% aller Wissenschaftler, wie immer gerne behauptet wird, besteht sie jedenfalls nicht.

Wenn es nicht ein-, sondern zehn oder hundert Blatt Papier sein sollten, die unseren Beitrag zum Klimawandel ausmachen – vorausgesetzt, die These stimmt überhaupt – bleibt immer noch die Frage, wie man damit den Eiffelturm retten will.

Mich erinnert das an den verzweifelten Versuch durch das Opfern eines Hammels Gott zu besänftigen, damit er es regnen lässt.

Schon damals waren die Opferpriester uneinsichtig und geschäftstüchtig. Wenn das Opfer eines Hammels keinen Erfolg brachte, beschlossen sie beim nächsten Mal eben zwei, vier oder lieber gleich zehn Hammel zu schlachten. Natürlich haben sie das Opferfleisch selbst gegessen und die dummen Bauern mussten die Tiere bezahlen.

Ich warte und hoffe auf wirklich gute Gegenargumente.

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass die meisten Klimagläubigen sich niemals ernsthaft die Frage gestellt haben, ob es diesen Gott, dem sie Ihre Autos, ihre Flüge und ihre Kreuzfahrten (nicht wirklich) opfern wollen, überhaupt gibt.

Ich glaube Immanuel Kant würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das mit ansehen müsste.

 

11 Gedanken zu „Dumme Frage Eiffelturm

  1. Kardinal Novize Igor

    …wir müssen dann aber doch bei der Kaffeetasse bleiben. Und ja, es gibt hochwirksame Stoffe. Mit einem kg Fluorescein kann man den Rhein vom Bodensee bis zur Nordsee färben. Dagegen ist der Eiffelturm mit einer Tasse Kaffee ein Klaks.

    Man muss aufpassen, dass man aus Abneigung vor den unseriösen „pro“ -Stimmen (die ich teile) nicht in die unseriöse „Kontra“-Richtung kippt…

    LG KNI

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    1. hansarandt Autor

      Selbst wenn das dem Flloescin oder wie das heist den Rhein färben kann, beweist das noch nicht, das das Co2 in einer ähnlichen Konzentration das Weltklima verändert. Das ist lediglich ein Argument, das es denkbar ist, wie der Vergleich mit Ziankali, nicht aber das es so ist. Ist es nicht sehr viel wahrscheinlich, dass die unterschiedliche Sonnenaktivität das Klima verändert, wie es schon immer lange vor der Industriellen Revolution der Fall gewesen ist und wie wir es jeden Tag und jede Nacht, jeden Sommer und jeden Winter erleben? Wird es nicht jeden Tag warm, weil die Sonne scheint und jede Nacht kalt, wenn die Sonne nicht mehr scheint? Klimakritiker sagen, die Co2 Konzentration in der Erdathmosphäre ist eine Folge der erhöhten Temperatur, weil das Co2 aus den Meeren ausgast. Die Korrelation von co2 ist eine Folge der Temeratur mit einer Verzögerung von 800 Jahren und nicht umgekehrt. Ursache und Wirkung sind vertauscht.

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    2. hansarandt Autor

      Der Vergleich mit dem Eiffelturm ist ja nicht „unseriös“. Die erste Frage muss lauten, stimmen die Größenverhältnisse der Gase in der Atmosphäre. Soweit ich sehe werden sie von seriösen Wissenschaftlern nicht bestritten, auch nicht von denen, die die These vom Menschen gemachten Klimawandel verfechten. Die nächste Frage ist, ob nicht auch diese kleine Konzentration diese große Wirkung haben kann, wie du sie ja ins Feld führst.
      Die dritte Frage ist, wenn das der Fall sein sollte, wie hoch ist dann der Anteil der tatsächlich vom Menschen gemacht ist an der Gesamtkonzentration von CO2 und was verändert sich, wenn sagen wir mal, dieser Anteil verdoppelt oder halbiert wird. Wenn also in Deutschland in diesem Bild nicht ein Blatt CO2 sondern 2 Blatt oder nur ein halbes Blatt freigesetzt wird? Kann man damit wirklich den Eiffelturm in 12 Jahren zum Einsturz bringen, wie die Klima-Propheten gerne glauben?

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  2. Kardinal Novize Igor

    ad: „Selbst wenn das dem Flloescin oder wie das heist den Rhein färben kann, beweist das noch nicht, das das Co2 in einer ähnlichen Konzentration das Weltklima verändert.“

    Stimmt.

    Dieser Vergleich hatte aber auch nicht die Intention des Beweises, sondern nur jene, darzulegen, dass es prinzipiell so wirksame Stoffe gibt. CO2 ist in Sachen IR ebenfalls sehr wirksam. Und das ist bewiesen. Jedes Absorptionsspektrometer aus den 50er Jahren kann das beweisen.

    Obiges Video negiert das, und ist daher unseriös.

    Noch mal: Es gibt nicht den geringsten Zweifel an der IR-Absorptivität des CO2, nur die Rolle des Wassers ist, im Rahmen der Erdatmosphäre, ungeklärt.

    ad: „Ist es nicht sehr viel wahrscheinlich, dass die unterschiedliche Sonnenaktivität das Klima verändert…?“ Woher willst du das wissen? Verfügst du über Primärliteratur zu diesem Thema?

    „Klimakritiker sagen, die Co2 Konzentration in der Erdathmosphäre ist eine Folge der erhöhten Temperatur, weil das Co2 aus den Meeren ausgast. Die Korrelation von co2 ist eine Folge der Temeratur mit einer Verzögerung von 800 Jahren und nicht umgekehrt. Ursache und Wirkung sind vertauscht.“

    Ich nehme zur Kenntnis, dass die Klimakritiker das sagen. Aber dass sie das sagen, ist eben auch noch kein Beweis für dessen Richtigkeit. Warum sollte ich diesen also mehr glauben, als den Klima-Positivisten?

    Ich bin so frei, beiden Seiten gegenüber skeptisch zu sein.

    LG KNI

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    1. hansarandt Autor

      Das ist ja prima, dann stehen wir beide auf der richtigen Seite, Skepsis ist fast immer angebracht außer vielleicht in einer Ehe, wenn man es da übertreibt. Ich denke, da sollte man es so lange wie möglich erst mal mit Vertrauen versuchen.

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    2. hansarandt Autor

      Zur IR-Absorbtionsfähigkeit.
      Wenn das Co2 IR-licht absorbiert, was auch glaube ich von niemanden auch nicht von den Klimakritikern bestritten wird, genauso wenig wie der Klimawandel selbst, der zweifelsohne ständig stattfindet. Trotzdem auch dazu eine dumme Frage.
      Wenn das so ist, mit der Absorbtion, dann müsste sie doch in jeder Richtung gelten. Kommt das Licht nicht von der Sonne? Von der Erde kann es normaler Weise nicht, wenn man nicht gerade an einem Konzert von Rammstein teilnimmt. Müsste das Co2 dann nicht auch das Licht, das von der Sonne kommt absorbieren und nicht nur, das was von der Erde wieder abstrahlt. Wenn das C02 das Licht, das von der Sonne kommt absorbiert, – auch hierzu gibt es ein legendäres Lied von Rammstein – absorbiert, müsste es dann nicht in Folge dessen auf der Erde kälter werden? Wenn das Co2 nur in einer Richtung wirken sollte, woher weiß es dann, in welcher Richtung es wirken soll?

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      1. Kardinal Novize Igor

        Diese Frage scheint, denke ich, geklärt zu sein.

        Die tatsächlich wissenschaftlich ungeklärte Frage lautet meiner Meinung nach: Bewirkt mehr Wärme durch CO2 mehr Wasserdampf? Daraus resultierend: Mehr Wolken und Niederschlag? Daraus resultierend: Kondensationskälte (nach Regen ist es kühler)?

        Kann also der eine Effekt den anderen kompensieren oder nicht? Kann es sein, dass es zwischenzeitlich wärmer wird (durch CO2), dann aber feuchter und kühler (durch Wasser)? Oder wird es feuchter und wärmer? Oder trockener und wärmer? Die Absolutmenge des Wasserdampfes wird aber wohl im jeden Fall erhöht werden…..so weit also ein paar Fragen.

        Aber, wie gesagt, nichts von dem ist bewiesen, und bis jetzt ist tatsächlich ein abnormer Temperaturanstieg zu beobachten.

        Ich hoffe, Popper damit Ehre zu erweisen, da ich sozusagen nach allen Seiten Falsifikationen suche! 🙂

        LG KNI

      2. hansarandt Autor

        Also diesen „abnormen Temperaturanstieg“ kann kann ich nicht erkennen. OK. im letzten Sommer war es heiß, aber die zehn Sommer davor waren eher durchschnittlich. Ich fänd es gut, wenn wir hier so ein Wetter wie in Rom hätten, dann könnte ich mir die ewigen Fahrten nach Italien sparen, das wäre doch auch gut für das Klima. Im Mittelalter hatten wir eine Warmzeit, da konnte man an der Küste von Grönland (das bedeutet Grünland) sogar Ackerbau und Viehzucht betreiben. Das fanden die Leute bestimmt auch ganz prima. Im Augenblick laufe ich immer mit einer Jacke rum mitten im Juni und am Wochenende gab es Hagel und auf der Party flogen uns die Zelte weg. Das sind auch so Klimafolgen. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Durchschnitts-Temperaturen in den letzten Jahren sogar gesunken sind. Ich weiß nicht mehr wo es war, auf der Seite vom IPCC war es eher nicht.
        Irgendwie ist es mit der Klimakatastrophe wie mit dem leiben Gott. Man kann nicht beweisen dass es ihn gibt, widerlegen kann man es aber auch nicht.
        Die Klimakatastrophe ist per se nicht beweisbar. Nach Popper muss ich bei einer wissenschaftlichen Hypothese den Ort und die Zeit angeben können, an der ich sie überprüfen kann. Da es aber unmöglich ist, einen Ort in der Zukunft aufzusuchen, um nachzuschauen, ob der Klimawandel tatsächlich stattfindet, besteht auch keine Möglichkeit die Hypothese zu falsifizieren. Selbst im Bericht des IPCC steht ganz hinten im Kleingedruckten der Satz: Das Wetter ist ist ein hoch komplexes System. Voraussagen ,die über ein oder zwei Wochen hinausgehen, sind unmöglich (sinngemäß)

    3. hansarandt Autor

      Ich denke, dass die Behauptung, dass das Meer C02 ausgast, so wie jede Sprudelflasche auch, ist eine Tatsachenbehauptung, die man mit wissenschaftlichen Methoden überprüfen kann und nicht glauben oder nicht glauben muss. Ebenso kann man mit den selben Methoden überprüfen, ob bei zwei korrelierenden Messkurven, wenn richtig gemessen wurde, die eine der anderen oder die andere der einen zeitlich folgt und wenn ja wie groß der Abstand auf der x Achse ist. Auch das muss man nicht glauben oder nicht glauben, das kann man wissen.
      Ist es nicht die nach Popper theoretisch größte Tugend der Wissenschaft, dass sie sich mit möglichen Falsifikationen ihrer Theoriemodelle ständig auseinandersetzt?

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  3. Kardinal Novize Igor

    PS.: Weil ich gerade nuoviso sehe: Was mich wirklich stört, ja gruselt, ist die faschistische Attitüde von REZO ua. Dass man zum Klimawandel zb. keine andere Meinung haben DARF. Hinter Rezo scheint ein mächtiger Konzern zu stehen.

    Da bin ich ganz bei dir: Dieser Anti-demokratische Drall hin zu Mao und Faschismus, macht einem wie mir Lust, zu widersprechen. Meistens reicht ein Satz wie: „Wasser ist das stärkste Treibhausgas“, um sie aus dem Konzept zu bringen.

    Ich finde, jeder darf seine Meinung haben, auch zum Klimawandel. Ich finde, man darf auch KEINE Meinung haben müssen, so wie ich. Und dann darf man über diese Meinung (die vielleicht auch keine Meinung ist, wie bei mir) diskutieren. Das darf man hier! Das finde ich gut. Es scheint wirklich eine Vorübung zum Faschismus zu sein, diese Meinungs-Suche verbieten zu wollen. Auch ich unterwerfe mich nicht.

    Egon Friedell spricht vom „Sklavenaufstand der Amoral“: die Sklaven sind die Halbgebildeten (Rezos Jünger), die Amoral ist die Substitution der Mystik durch etwas, das die hiefür Demonstrierenden nicht verstehen.

    LG KNI

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  4. Kardinal Novize Igor

    Im übrigen bin ich auch gg die Klimawandel-Positivisten skeptisch:
    Interessant zb. dass die NCEI – adjustments die Temperaturen sozusagen manipulieren. So wird aus aus gleichbleibenden Temperaturkurven auf einmal eine Temperaturerhöhung!

    Und auch interessant: es ist nicht möglich, die Mathematik für die NCEI- adjustments im Internet zu finden! Das macht mich skeptisch. Wenn der Klimawandel so offensichtlich ist, wieso macht man die mathematischen Modellierungen nicht öffentlich zugänglich?

    Die Sonnenaktivität ist auch so eine Sache: Eigentlich machen Sonnenflecken dieses Ding kühler….

    LG KNI

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