Ich lese gerade das Buch „Schrödingers Katze“ von John Gribbin, der versucht die Quantentheorie zu erklären. An die Naturwissenschaftler unter meinen geneigten Lesern hätte ich folgende Verständnisfragen: Weiterlesen
Archiv für den Monat August 2014
Kierkegaards Dilelemma
Es ist wahr, was die Philosophie sagt, dass das Leben rückwärts verstanden werden muss. Aber darüber vergisst man den andern Satz, dass vorwärts gelebt werden muß. Sören Kierkegaard, 1813-1855
Sein oder Sollen, Lage oder Lösung
Es bleibt nichts, wie es ist, nicht einmal Gott und das kann ruhig so bleiben und bleibt auch so, weil es niemand ändern kann, selbst wenn er es wollte. Nicht einmal Gott kann das. Das Ganze ist die Wahrheit, an der niemand vorbei kommt.
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist
Hegel hat das so ausdrückt:
Als ob die Welt darauf gewartet hätte, dass einer kommt und ihr sagt, wie sie sein soll, aber nicht ist.
Glaube und Zweifel
Glaube und Zweifel
Der Zweifel gehört zum Glauben wie die Nacht zum Tag oder wie die Affirmation zur Negation. Das eine ist ohne das andere nicht einmal denkbar.
Was der Glaube glaubt, verwirft der Zweifel. Deshalb sind alle sogenannten Glaubenswahrheiten regelmäßig bezweifelt worden. Weiterlesen
Das Fegefeuer, gestern, heute und in Ewigkeit
Eines der bekanntesten Geschäfte mit der Angst hat ein gewisser Alfred Tetzel gemacht. Genau genommen war Tetzel nur der Verkäufer oder auch Seelenverkäufer. Er war nur ein Angestellter, ein Mitarbeiter im Außendienst auf Provisionsbasis.
Der Strich auf der Liste
Eines Tages trat der Bär im Märchenwald an die Öffentlichkeit. Mit bedeutungsschwangerer Stimme verkündete er, dass er eine Liste habe, auf der alle Tiere verzeichnet sind, die schon sehr bald sterben müssen. Weiterlesen
Was ist das Leben?
Das Leben ist
a) ein Geschenk Gottes und ein Wunder der Natur, sagt der Glaube
oder
b) eine Krankheit, die durch Sexuellen Verkehr übertragen wird, und die in Europa nach einer Inkubationszeit von durchschnittlich 77 Jahren sicher zum Tode führt, sagt die Schulmedizin.
Daraus folgt:
„Was bringt den Doktor um sein Brot?/
a) Die Gesundheit, b) der Tod
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.“
Das hätte von Goethe sein können ist aber von Eugen Roth.
Mit Gott am Ball bleiben
Ich denke, dass mit dem Begriff Erbsünde etwas zum Ausdruck gebracht wird, was ich für eine grundsätzlich richtige Beobachtung des Menschseins betrachte. Weiterlesen
Und es gibt sie doch!
Von der Lächerlichkeit des Verstandes
Was überhaupt die Welt bewegt, ist der Widerspruch und es ist lächerlich zu sagen, der Widerspruch lasse sich nicht denken.
Hegel Kleine Logik