Warum ist die Tasche schwarz?

Heute habe ich mich mal wieder im TEDI, einem 1 Euro Shop, herumgetrieben.

Die Verkäuferin an der Kasse fragte mich, ob ich eine Tasche wollte. Da es draußen sehr kalt war und heftig schneite, dachte ich, dass wird die globale Erwärmung noch aushalten und sagte beinahe ohne schlechtes Gewissen: „Ja, sehr gerne.“

Dann wollte die Verkäuferin wissen, ob es eine besondere Tasche sein sollte, hinter ihr hingen eine Menge Taschen zur Auswahl, oder lieber die billigste.

Obwohl ich davon ausgehen musste, dass die billigste Tasche wahrscheinlich auch die umweltschädlichste ist, sagte ich frech, ich nehme die billigste.

Die Verkäuferin zeigte auf eine schwarze Plastiktasche, mit der provokanten Aufschrift, „Der erste legale Schwarzmarkt in deiner Stadt.“

Ich sagte: „Prima, die Tasche ist nicht nur die Billigste, sondern auch die Schönste.

Die Verkäuferin meinte: „Es ist nicht gut, wenn man mit einer schwarzen Tasche irgendwo gesehen wird.“

Ich fragte: „Wieso denn das jetzt?“

„Ja man erzählt sich, dass die Kunden von Sexshops ihre Spielzeuge immer in Schwarze Taschen eingepackt bekommen, damit keiner merkt, dass sie dort waren.“

„Aha“, sagte ich, „das ist wie in Amerika, da wird der Alkohol immer in braune Tüten eingepackt, weil man den auf der Straße nicht unverhüllt zeigen darf.“ (gilt auch in Russland).

Ich hatte vermutet, dass es vielleicht um „kulturelle Aneignung“ geht, weil man sich ja auch zu Fasching oder bei den Sternsingern nicht mehr schwarz anmalen darf.

Als ich erfuhr, dass es sich lediglich um banale Sexshops handelte war ich erleichtert.

Immerhin sind schwarze Hasskappen bei der Antifa nach wie vor erlaubt und werden von der vermeintlich schwarzroten Regierung großzügig bezuschusst.

Ich finde die Tasche viel schöner als die Tüten von Aldi.

 

 

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